Vom 8. bis 10. Mai haben fußballbegeisterte Mädchen und Jungen die Möglichkeit, sich bei einem Talentsichtungstag von RB Leipzig zu beweisen. Kinder verschiedener Altersklassen können zeigen, ob sie das Potenzial haben, in die »Kaderschmiede« des Vereins aufgenommen zu werden. Dabei stehen sie unter der Beobachtung von Talentsuchern, Trainern und Betreuern von RB Leipzig. Erstmals rücken auch die U12- und U14-Mädchenmannschaften in den Fokus, um weibliche Nachwuchstalente zu fördern.
Nachwuchsleiter Thomas Albeck erklärte zur Initiative im Frauenfußball:
„Wir planen, zwei Mädchenmannschaften neu aufzubauen und gezielt zu fördern. Deshalb rufe ich Mädchen der Jahrgänge 2000 bis 2002 auf, sich bei uns zu bewerben.“
Um den jungen Talenten von Anfang an optimale Unterstützung zu bieten, bietet RB Leipzig während der Talentsichtungstage auch Fortbildungen für Lehrer und Trainer an. Ziel ist es, ein ballorientiertes Training bereits frühzeitig zu etablieren.
Optimale Voraussetzungen für junge Talente
„Wer im Jugendfußball erfolgreich sein will, muss ideale Bedingungen schaffen“, betonte Albeck. „Das betrifft den Verein, der die Rahmenbedingungen vorgibt, die Zusammensetzung talentierter Spieler in einer Gruppe und vor allem die Qualität der Trainer. Unsere Talentsichtungstage setzen genau hier an: Neben der Sichtung investieren wir viel Zeit in die Trainerfortbildung.“
Ein Highlight ist der Besuch von Prof. Dr. Daniel Memmert, einem Experten aus Köln, der eine sportübergreifende Ballschule vorstellt. Zu diesem Zweck sind auch alle Leipziger Grundschulsportlehrer und Trainer von Kinderteams eingeladen.
Ablauf der Talentsichtungstage
Laut Albeck werden pro Jahrgang etwa 60 Kinder eingeladen, die in vier Gruppen mit je 15 Kindern trainieren. Jede Gruppe wird von zwei Trainern betreut, und die Trainingseinheiten dauern rund eine Stunde. Auf dem Programm stehen Dribbling, Torschüsse, Gymnastik und spielerische Übungen.
„Wir beobachten die Kinder während des Trainings, um herauszufinden, wer sich besonders hervortut. Die besten Talente treten anschließend in einem Spiel gegeneinander an. Wer auch hier überzeugt, wird zum Training mit unseren Jugendmannschaften eingeladen. Unsere Scouts, Trainer und sportlichen Leiter sind alle vor Ort, um eine fundierte Auswahl zu treffen“, erklärte Albeck.
RB Leipzig setzt auf langfristige Entwicklung
Die Talentsichtungstage dienen nicht nur der Nachwuchsförderung, sondern sollen auch das Image des Vereins stärken. Die zweite Ausbaustufe des RB Leipzig Trainingszentrums steht bereits in den Startlöchern, was die idealen Voraussetzungen für das Projekt »Kaderschmiede« schafft.
„Unser Ziel ist es, dass möglichst viele unserer Nachwuchsspieler den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Dafür ist eine enge Verbindung zwischen Profibereich und Jugendabteilung notwendig – und genau das ist bei uns gegeben“, betonte Albeck. Cheftrainer Alexander Zorniger sei intensiv in die Nachwuchsförderung eingebunden und unterstütze die Talente durch regelmäßige Trainingseinheiten.
Anmeldung und Perspektiven
Interessierte können sich noch bis zum 30. April auf der offiziellen Website von RB Leipzig (redbulls.com/soccer/leipzig) anmelden. Gelingt es, die sportliche Entwicklung der Nachwuchsspieler wie geplant voranzutreiben, könnte RB Leipzig einen weiteren Schritt machen, um sich als eine der führenden Sportstädte Deutschlands zu etablieren.